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Bewerbungsfoto selber machen: Ein professioneller Auftritt
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Kurzgesagt:
Das Bewerbungsfoto als ein optionaler Bestandteil der Bewerbungsunterlagen, wird von Unternehmen häufig erwartet und kann einen positiven Eindruck hinterlassen. Die Qualität des Bewerbungsbildes und die richtige Größe für Lebenslauf und Online-Bewerbungen sind entscheidend. Gepflegte Haare, dezentes Make-up und ein professioneller Look sind für Bewerbungsbilder in allen Branchen und Berufen wichtig.
- Für jede Branche und jeden Beruf gibt es andere Anforderungen an deinen Look - beachte dies.
- Apps und KI können beim selfmade Bewerungsfoto unterstützen
- Probiere verschiedene Posen und Winkel, so findest du das für dich optimale Foto
In einer Zeit, in der berufliche Netzwerke zunehmend die klassische Bewerbungsmappe ersetzen, fragen sich viele Berufseinsteiger*innen: Wie wichtig ist ein Bewerbungsfoto noch? Die Antwort: Auch wenn in Deutschland das Bewerbungsfoto keine Pflicht ist, bleibt es ein starker visueller Bestandteil der Bewerbungsunterlagen, der den ersten Eindruck prägt – vorausgesetzt, die Qualität des Bewerbungsbildes stimmt. Ein professionell wirkendes Bewerbungsfoto ist oft entscheidend, um sich von anderen Bewerber*innen abzuheben.
Viele Bewerbungsbilder werden heute mit dem Smartphone oder Handy aufgenommen. Es gibt zahlreiche Apps und sogar KI-Tools, die dir helfen, Bewerbungsbilder zu erstellen, zu bearbeiten und für Online Bewerbungen zu optimieren. Es spricht nichts dagegen, das Bewerbungsfoto selbst zu machen, wenn du auf Qualität, die richtige Größe und einen passenden Hintergrund achtest. Eine Checkliste hilft dir, typische Fehler zu vermeiden und die Qualität deiner Aufnahmen zu sichern.
Veränderter Blick auf Bewerbungsfotos: Zwischen Diversity und Professionalität
In den letzten Jahren hat sich der Umgang mit Bewerbungsfotos stark gewandelt. Während früher ein Bewerbungsfoto fast schon Pflicht war, rücken heute Fragen nach Diskriminierung, Diversität und Chancengleichheit stärker in den Fokus. Das Bewerbungsfoto ist mittlerweile ein optionaler Bestandteil der Bewerbungsunterlagen, wird aber von vielen Unternehmen weiterhin geschätzt. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland erlaubt es Bewerber*innen ausdrücklich, Bewerbungen ohne Foto einzureichen. Dennoch zeigen Studien, dass ein professionelles Bewerbungsbild die Chancen erhöhen kann – sofern es authentisch und sympathisch wirkt. Es stellt sich die Frage, ob das Bewerbungsbild im Lebenslauf oder auf dem Deckblatt platziert werden sollte. Die Größe des Bewerbungsbildes kann je nach Unternehmen und Branche variieren. Wichtig ist, dass der Look des Bewerbungsbildes zum angestrebten Beruf und zur jeweiligen Branche passt.
Was ein gutes Bewerbungsfoto ausmacht
Ein gelungenes Bewerbungsfoto vermittelt Selbstvertrauen, Sympathie und Kompetenz. Gepflegte Haare und ein dezentes Make-up sorgen für einen professionellen Look. Es zeigt dich in einer Pose, die natürlich wirkt, mit einem freundlichen, aber nicht übertriebenen Lächeln. Zum Beispiel sollten die Hände locker und in einer neutralen Position gehalten werden, um einen authentischen Gesamteindruck zu vermitteln. Wichtig ist ein neutraler oder leicht positiver Gesichtsausdruck, der Vertrauen weckt. Ein häufiger Fehler ist es, störende Haare im Gesicht zu haben oder die Hände unvorteilhaft zu platzieren. Jedes Detail – vom Haar bis zum Outfit – ist ein wichtiger Teil des Gesamteindrucks.
Outfit, Licht, Hintergrund und Bildaufbau müssen harmonieren. Wähle Kleidung, die dem angestrebten Berufsfeld entspricht – fürs Marketing darf es etwas kreativer sein, fürs Bankwesen eher konservativ. Der Hintergrund sollte ruhig und nicht ablenkend sein, idealerweise einfarbig oder mit leichter Tiefenunschärfe.
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Vorbereitung auf das Bewerbungsfoto
Die richtige Vorbereitung ist das A und O für ein überzeugendes Bewerbungsfoto. Bevor du zur Kamera greifst, nimm dir einen Moment Zeit, um dich zu sammeln und auf die Aufnahme einzustimmen. Ein lockeres, natürliches Lächeln und eine offene Körpersprache sorgen dafür, dass du auf dem Bild sympathisch und selbstbewusst wirkst. Übe vor dem Spiegel verschiedene Posen und Gesichtsausdrücke, um herauszufinden, wie du am besten rüberkommst – so fühlst du dich bei der eigentlichen Aufnahme sicherer und kannst gezielt einen positiven Eindruck hinterlassen.
Auch die Auswahl deines Outfits spielt eine entscheidende Rolle. Wähle Kleidung, die nicht nur zur Branche passt, sondern in der du dich auch wohlfühlst. Ein gepflegtes, gebügeltes Hemd oder eine schlichte Bluse wirken professionell und lenken nicht vom Wesentlichen ab: deinem Gesicht. Achte darauf, dass dein Outfit farblich mit dem Hintergrund harmoniert und keine zu auffälligen Muster oder Accessoires enthält.
Technische Aspekte der Selbstherstellung von Bewerbungsfotos
Für ein professionelles Bewerbungsfoto brauchst du kein teures Studio – mit dem richtigen technischen Know-how gelingt dir ein überzeugendes Ergebnis auch zu Hause. Achte darauf, dass deine Kamera oder dein Smartphone eine hohe Auflösung bietet, idealerweise mindestens 12 Megapixel. So stellst du sicher, dass dein Bild auch in größerem Format scharf und detailreich bleibt. Nutze die besten Einstellungen deiner Kamera: Wähle den Portrait-Modus, stelle den Fokus auf dein Gesicht und achte darauf, dass die Belichtung ausgewogen ist.
Ein Stativ ist ein echter Geheimtipp, um Verwacklungen zu vermeiden und die perfekte Perspektive zu finden. Falls du kein Stativ hast, kannst du dein Smartphone auch auf einem stabilen Untergrund platzieren. Für das beste Licht solltest du möglichst Tageslicht nutzen – positioniere dich in der Nähe eines Fensters, damit dein Gesicht gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Wenn das nicht möglich ist, helfen dir zwei Lichtquellen von vorne, um Schatten zu vermeiden und ein professionelles Bewerbungsfoto zu erhalten.
Tipps für das perfekte Bewerbungsfoto zu Hause
Technisch eignen sich moderne Smartphones und Handys mit hochwertigen Kameras sehr gut für Bewerbungsfotos. Du kannst auch bei Freunden nachfragen, ob sie dir eine professionelle Kamera leihen oder beim Fotografieren helfen. Achte auf diese Punkte:
Lichtverhältnisse: Natürliches Licht von vorne oder leicht seitlich ist ideal. Die richtigen Lichtverhältnisse vermeiden Schatten und Überbelichtung. Vermeide direktes Sonnenlicht und starke Schatten.
Kameraeinstellung: Positioniere die Kamera auf Augenhöhe, nutze einen Timer oder Fern-Auslöser, um Verwacklungen zu vermeiden. Ein Trick: Ein Bücherstapel kann als einfaches Stativ dienen.
Hintergründe: Ein neutraler, heller Hintergrund ohne Ablenkung eignet sich am besten. Achte darauf, dass der Hintergrund nicht zu dunkel ist.
Aufnahmen & Beispiele: Mache mehrere Aufnahmen und wähle die besten Beispiele für dein Bewerbungsfoto aus. Lass dich dabei von Freunden oder Freundinnen unterstützen.
Bearbeitung, Apps & KI: Spezielle Bewerbungsfoto Apps und KI-Tools helfen bei der Bearbeitung und Optimierung. Nutze Apps, um den richtigen Ausschnitt zu wählen und das Foto zu retuschieren. Dezente Nachbearbeitung ist erlaubt, etwa Helligkeit, Kontrast und Schärfe. Vermeide Filter, die unnatürlich wirken.
Größe: Die Größe des Bewerbungsfotos kann je nach Bewerbungsunterlagen variieren – für digitale Bewerbungen sind andere Maße sinnvoll als für gedruckte Bewerbungsfotos.
No-Gos beim Bewerbungsfoto
Zu den absoluten Tabus zählen Selfies, stark geschminkte Gesichter oder zu auffälliges Make-up, ungepflegte Haare oder einzelne Haarsträhnen im Gesicht, unruhige Hände sowie aufdringliche Accessoires oder ein unpassender Teil des Outfits – zum Beispiel zu viel Schmuck oder Freizeitkleidung. Solche Fehler beim Bewerbungsfoto können den professionellen Look und den Gesamteindruck massiv beeinträchtigen. Auch ein verkrampftes Lächeln oder eine zu künstliche Pose wirken abschreckend. Ebenso ungünstig sind unscharfe oder schlecht ausgeleuchtete Bilder. Und: ein Bewerbungsfoto ist kein Porträt für Social Media. Zeige dich professionell, nicht privat.
Stellenwert von Bewerbungsfotos im digitalen Zeitalter
In beruflichen Netzwerken haben Profilfotos einen ähnlichen Effekt wie klassische Bewerbungsfotos. Sie erzeugen Vertrauen, stärken die Wiedererkennbarkeit und tragen zur digitalen Reputation bei. Gerade bei Online Bewerbungen ist die richtige Größe und Qualität des Bewerbungsbildes besonders wichtig, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Unternehmen achten bei Online Bewerbungen darauf, dass der Lebenslauf und das Bewerbungsbild zusammen ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
Daher lohnt es sich, ein Bewerbungsfoto zu wählen, das du auch auf diesen Plattformen nutzt. Konsistenz vermittelt Seriosität.
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Zusammenfassung: Darauf kommt es an
Das Bewerbungsfoto ist ein optionaler Bestandteil der Bewerbungsunterlagen, wird aber von Unternehmen häufig erwartet und kann einen positiven Eindruck hinterlassen.
Bewerbungsfoto-Apps, KI-Tools und moderne Smartphones oder Handys erleichtern es, Bewerbungsfotos selber zu machen und professionelle Bewerbungsbilder zu erstellen.
Die Qualität des Bewerbungsbildes und die richtige Größe für Lebenslauf und Online-Bewerbungen sind entscheidend – achte auf Schärfe, Auflösung und passende Maße.
Freunde oder Freundinnen können beim Fotografieren, bei der Auswahl der besten Aufnahmen oder beim Ausleihen von Kameras unterstützen.
Gepflegte Haare, dezentes Make-up und ein professioneller Look sind für Bewerbungsbilder in allen Branchen und Berufen wichtig.
Verschiedene Branchen und Berufe stellen unterschiedliche Anforderungen an das Bewerbungsbild – passe Kleidung, Frisur und Stil entsprechend an.
Probiere mehrere Aufnahmen und verschiedene Hintergründe aus, um das beste Ergebnis zu erzielen und unterschiedliche Lichtverhältnisse zu testen.
Mach dir keine Sorge: Mit etwas Vorbereitung, Beispielen und Feedback von Freunden gelingt ein überzeugendes Bewerbungsbild auch ohne Fotostudio oder professionelle Fotografen.
Ein gutes Bewerbungsfoto selber zu machen, ist kein Hexenwerk – mit etwas Planung, einer Checkliste und Gespür für Wirkung gelingt es auch dir, dich ins beste Licht zu rücken.
1. Ist ein Bewerbungsfoto Pflichtbestandteil der Bewerbungsunterlagen?
Nein, laut AGG ist das Bewerbungsfoto freiwillig. Viele Unternehmen achten jedoch weiterhin auf ein professionelles Bewerbungsbild, da es einen ersten Eindruck vermittelt.
2. Wie aktuell sollte das Foto sein?
Maximal zwei Jahre alt.
3. Kann ich ein Selfie verwenden?
Nein, das wirkt unprofessionell.
4. Wie groß sollte das Bewerbungsbild für Online Bewerbungen oder den Lebenslauf sein?
Für Druck etwa 4,5 x 6 cm, digital mindestens 600 x 800 Pixel. Im Lebenslauf sollte die Größe so gewählt werden, dass das Bewerbungsbild klar und professionell wirkt.
5. Welche Pose ist ideal?
Frontal oder leicht seitlich, mit Blick in die Kamera.

jobmensa Redaktion

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