Erstausstattung Wohnung: Der Einstieg ins eigene Zuhause

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Kurzgesagt:

Der Umzug in die erste eigene Wohnung ist ein großer Schritt Richtung Selbstständigkeit – mit der richtigen Vorbereitung gelingt er stressfrei und budgetfreundlich. Eine strukturierte Planung, Priorisierung der wichtigsten Möbel und Haushaltsgeräte sowie clevere Sparstrategien wie Second-Hand-Käufe oder Mitbringsel aus dem Elternhaus helfen, Kosten zu senken. Fördermöglichkeiten vom Jobcenter oder über das BAföG können zusätzlich unterstützen. Unverzichtbar sind auch frühzeitige Versicherungen und die Anmeldung von Strom und Internet. Wer schriftliche Vereinbarungen bei Möbelübernahmen trifft und eine gute Umzugslogistik organisiert, startet sicher und organisiert ins neue Zuhause. So lässt sich der neue Lebensabschnitt komfortabel und mit Überblick gestalten.

Der Einzug in die erste eigene Wohnung ist ein bedeutender Schritt hin zur Selbstständigkeit – besonders für Schüler*innen nach dem Abitur oder Studienanfänger*innen. Die zentrale Frage lautet: Was gehört zur Erstausstattung einer Wohnung, was ist wirklich notwendig, und wie lässt sich das alles finanzieren? Dieser Artikel liefert eine umfassende Übersicht zu den wichtigsten Anschaffungen, sinnvollen Spartipps, Fördermöglichkeiten und logistischen To-dos rund um den Start ins eigene Zuhause.

Was gehört zur Erstausstattung einer Wohnung?

Die Erstausstattung umfasst alle Möbel, Haushaltsgeräte und Alltagsgegenstände, die ein eigenständiges Wohnen ermöglichen. Dazu zählen:

  • Möbel: Bett, Matratze, Kleiderschrank, Tisch, Stühle, Regal

  • Küche: Kühlschrank, Herd oder Kochplatte, Kochgeschirr, Besteck, Teller

  • Bad: Duschvorhang, Handtücher, Toilettenbürste, Badregal

  • Reinigung: Staubsauger, Besen, Putzmittel, Mülltrennungssystem

  • Technik: WLAN-Router, eventuell Waschmaschine, Leuchten, Verlängerungskabel

All diese Dinge bilden die Basis für ein funktionales Zuhause. Eine detaillierte Checkliste erleichtert die Planung und verhindert unnötige Doppelkäufe.

Was sollte man besser neu kaufen?

Einige Anschaffungen sollten aus hygienischen oder sicherheitsrelevanten Gründen nicht gebraucht übernommen werden. Dazu gehören:

  • Matratzen und Bettwäsche: Direkter Körperkontakt macht einen Neukauf empfehlenswert.

  • Küchenutensilien mit Verschleiß: Pfannen, Schneidebretter oder Dosenöffner sollten neu sein.

  • Elektrogeräte: Wasserkocher, Toaster und Staubsauger sind gebraucht oft schwer auf Funktionsfähigkeit zu prüfen.

  • Sicherheitsausstattung: Rauchmelder, Erste-Hilfe-Set und Feuerlöscher sollten immer neuwertig sein.

Die Erstaustattung ist auf den ersten Blick recht umfangreich, kann aber auch mit Studi-Budget gut gewuppt werden, wenn der passende Nebenjob die eigenen Finanzen aufstockt. Finde jetzt deinen nächsten Job, passend auf dein Profil und deine Bedingungen!

Welche Dinge kann man aus dem Elternhaus mitnehmen?

Um das Budget zu entlasten, können viele Gegenstände aus dem Elternhaus übernommen werden. Dazu zählen:

  • Kleinmöbel und Lampen: Regale, Nachttische oder Stehlampen passen oft gut in neue Räume.

  • Haushaltszubehör: Handtücher, Werkzeug, Geschirr oder Wäscheständer.

  • Deko und Heimtextilien: Bilderrahmen, Decken oder Teppiche sorgen für Wohnlichkeit ohne zusätzliche Kosten.

Second-Hand: Günstig und nachhaltig einrichten

Der Kauf gebrauchter Möbel ist nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlich. Plattformen wie eBay Kleinanzeigen, Vinted oder Sozialkaufhäuser bieten ein großes Sortiment an Sofas, Tischen, Schränken und Küchenzubehör. Besonders bei teuren Anschaffungen wie Bettgestellen oder Esstischen lohnt sich der Blick auf Second-Hand-Angebote. Vor dem Kauf sollte jedoch unbedingt der Zustand geprüft und der Transport organisiert werden.

Kostenplanung: Womit musst du rechnen?

Die Kosten für die Erstausstattung einer Wohnung variieren je nach Zustand, Größe und Anspruch. Durchschnittlich sollten folgende Budgets eingeplant werden:

Bereich

Kosten (ca.)

Schlafbereich

300–600 €

Küche & Zubehör

200–500 €

Wohnbereich

250–700 €

Badezimmer

100–200 €

Reinigung & Tools

50–150 €

Gesamt

900–2.150 €

Mit einem klaren Finanzplan, dem Vergleich von Preisen und cleveren Second-Hand-Käufen lässt sich viel Geld sparen. Auch immer gut: Ein Nebenjob – so ermöglichst du dir kleine Wohnträume auch schon in deiner Studi-Zeit. Finde noch heute bei jobmensa deinen nächsten Nebenjob!

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Fördermöglichkeiten: Unterstützung vom Staat

Wer BAföG bezieht oder Leistungen vom Jobcenter erhält, hat unter Umständen Anspruch auf eine Erstausstattung. Das Sozialgesetzbuch sieht hier eine Einmalzahlung oder Sachleistungen vor, wenn kein eigenes Mobiliar vorhanden ist. Der Antrag sollte so früh wie möglich gestellt und gut dokumentiert werden – inklusive Kostenvoranschlägen oder Bedarfslisten. Auch einige Studierendenwerke bieten Hilfe oder Vermittlung günstiger Möbel an.

Möbelübernahme von Vormieter*innen: Was beachten?

Die Übernahme von Küchen oder Möbeln kann praktisch und günstig sein. Damit es später kein böses Erwachen gibt, sind folgende Punkte entscheidend:

  • Zustand prüfen: Funktionieren alle Geräte? Gibt es Schäden?

  • Vertrag festhalten: Preis, Zustand und Umfang sollten schriftlich fixiert werden.

  • Rechtliche Absicherung: Wer haftet bei Defekten? Gibt es eine Rückgabemöglichkeit?

Gerade bei teuren Einbauküchen oder Waschmaschinen ist Vorsicht besser als Nachsicht.

Planung und Logistik: Der Umzug will organisiert sein

Ein durchdachter Umzugsplan spart Nerven. Wichtig ist, rechtzeitig Helfer*innen zu organisieren, ein Transportmittel zu reservieren und alle Anschlüsse wie Strom und Internet umzuleiten oder neu anzumelden. Die Ummeldung beim Einwohnermeldeamt muss innerhalb von 14 Tagen nach Einzug erfolgen. Plane Puffer ein, um stressfrei ankommen zu können.

Versicherungen für das erste Zuhause

Zwei Versicherungen sind für den Einzug besonders empfehlenswert:

  • Private Haftpflichtversicherung: Deckt Schäden, die du Dritten verursachst – z. B. beim Umzug oder bei Wasserschäden.

  • Hausratversicherung: Schützt dein Eigentum bei Einbruch, Brand oder Wasserschäden.

Beide Versicherungen sind bereits für unter 10 € im Monat erhältlich und bieten eine wichtige finanzielle Absicherung.

Fazit: Gut geplant ins eigene Zuhause starten

Der Umzug in die erste Wohnung ist aufregend – und mit guter Vorbereitung auch gut zu meistern. Wer gezielt plant, Budget und Checklisten nutzt sowie gebrauchte Möbel clever kombiniert, schafft sich ein funktionales und gemütliches Zuhause mit überschaubaren Mitteln. Wichtig sind dabei nicht nur die Einrichtung, sondern auch Versicherungen, Förderanträge und eine durchdachte Logistik.

Ein Bett, Kochgelegenheit, Kühlschrank, Tisch und Stühle, Lichtquellen, Reinigungsutensilien und grundlegendes Küchenequipment.

Zwischen 900 und 2.150 € – je nach Neu- oder Gebrauchtanschaffungen.

Ja, über Jobcenter-Leistungen oder BAföG-Zuschüsse, wenn du die Voraussetzungen erfüllst.

Matratzen, Küchenzubehör mit direktem Kontakt, Elektrogeräte und Sicherheitsausstattung.

Private Haftpflicht- und Hausratversicherung – beide sichern dich gegen gängige Risiken ab.

Bild von jobmensa Redaktion

jobmensa Redaktion

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