Du denkst darüber nach, in die Schweiz auszuwandern, um in Zukunft im Alpenland zu leben und zu arbeiten? Ganz gleich, ob du dies als Chance siehst, um mehr zu verdienen oder um Auslandserfahrung sammeln zu können, um etwas Neues zu erleben, oder um beruflich weiter voran zu kommen: Deine Träume von einem Leben im Ausland müssen auch in der Realität geplant und gut durchdacht werden, damit sie tatsächlich zum Erfolg führen. Jetzt passende Nebenjobs finden
Da Schweizer Unternehmen händeringend nach hochqualifizierten Arbeitskräften suchen, sind deine Aussichten auf eine gute Anstellung hier äußerst vielversprechend. Die Schweiz ist ein relativ kleines Land und demzufolge verfügt es nicht in jeder Branche über ausreichend inländische Arbeitskräfte. Deshalb greift man gerne auf auswärtige Angestellte zurück. Seit dem Jahr 2002 ist das Arbeiten in der Schweiz für EU-Bürger ohne Einschränkungen möglich, was dir bei deinen Vorbereitungen sehr viel bürokratischen Aufwand ersparen wird. Trotz dieser Marktöffnung ist die Erwerbslosenquote in der Schweiz durchschnittlich gerade einmal halb so hoch, wie in der Europäischen Union, im Jahr 2011 lag sie bloß bei 3,8%. Diese niedrige Arbeitslosenquote und die steigende Nachfrage nach qualifiziertem Personal mag wohl auch einer der Gründe sein, weshalb immer mehr Einwanderer in der Schweiz ihr Glück versuchen. So betrug 2009 der Ausländeranteil der Schweizer Erwerbsbevölkerung 21,6 Prozent. Somit waren etwas mehr als ein Fünftel aller Arbeitnehmer in der Schweiz Migranten. Vor allem höhere Angestellte, Akademiker und Hightech-Spezialisten drängen in die Schweiz, um von den hohen Löhnen und niedrigen Sozialabgaben zu profitieren. Besonders hoch ist der Verdienst vor allem in der Großregion Zürich, aber auch in Basel, der Nordwestschweiz und am Genfer See. Im Tessin hingegen verdient ein Angestellter durchschnittlich gesehen am wenigsten in der ganzen Schweiz. Doch um mehr Lohn zu erhalten, als in deinem Heimatland, wirst du auch in der Schweiz nicht umher kommen, für dein Gehalt zu arbeiten – und das bei einer Regelarbeitszeit von 42 Stunden pro Woche, einer geringeren Anzahl an Feiertagen und deutlich weniger Urlaub.