Das BAföG hat mittlerweile Generationen von Studierenden ein hinlängliches Auskommen bis zum akademischen Abschluss garantiert – und in vielen Fällen überhaupt erst die Chance auf den Besuch einer Hochschule eröffnet. Soweit, so gut! Doch Jahre später stellt der Staat das geliehene Geld in Rechnung. Für manche Absolvent*innen eine echte Herausforderung.
"Bitte um Start des Rücktransfers"
Im Grunde gibt es nicht viel zu bemängeln am BAföG-System des Bundes. Es funktioniert, es hilft, es ermöglicht. Und noch nicht einmal beim Thema Rückzahlung könnte man Väterchen Staat den Vorwurf machen, es besonders eilig zu haben. Denn meistens dauert es nach dem Abschluss fast fünf Jahre, bis der amtliche Brief mit der „Bitte“ um Start des Rücktransfers im Briefkasten landet. Eigentlich eine feine Sache. Aber dann... Die reguläre Rückzahlungsrate an das Bundesverwaltungsamt beträgt pro Monat 130 Euro, was de facto einer Übernachtung mit Frühstück in einem recht hochpreisigen Hotel entspricht. Macht sich also durchaus bemerkbar im Portemonnaie. Umso mehr natürlich, wenn man es innerhalb der von Staatswegen gewährten Galgenfrist nicht geschafft hat, einen Job mit entsprechendem Einkommen zu ergattern. In solchen Fällen kann die Rückzahlung des Bafög eine echte Bürde werden, und zwar über Jahre hinweg.
Es gibt aber Tipps und Tricks, wie sich die Last der BAföG-Rückzahlung deutlich minimieren lässt. Vieles davon hängt an einem selbst, anderes wiederum regelt die Bank. In jedem Fall aber kann es sich sprichwörtlich bezahlt machen, mit der Rückerstattung des BAföG nicht zu warten, bis der Staat sich meldet. Hier die Infos dazu.