Erfolgreiche Gruppenarbeit: So gelingt die Arbeit im Team richtig gut!

03.10.2021

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Author: Redaktion
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6 goldene Regeln für eine erfolgreiche Gruppenarbeit

Ob im Berufsleben oder in der Uni - Teamfähigkeit gehört zu den wichtigsten Softskills und ist die Grundvoraussetzung für jede erfolgreiche Gruppenarbeit. Allerdings ist es natürlich nur sinnvoll in der Gruppe zu arbeiten, wenn zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können. Wie erfolgreich ein Team ist, hängt zum Großteil von der Qualität der Gruppenprozesse und der Gruppendynamik ab, die du gezielt beeinflussen kannst.

Vorteile der Gruppenarbeit

Wenn die Interaktion in der Gruppe gut funktioniert, birgt sie einige entscheidende Vorteile. Die Gruppenmitglieder sind viel motivierter, als wenn sie allein arbeiten und können von den Stärken der anderen profitieren. Außerdem wirkt die Meinung der Gruppe anregend auf das Arbeitsverhalten und die Kreativität der Mitglieder. Trotz all dieser Vorteile bringt die Arbeitsweise in der Gruppe jedoch auch manch eine Gefahr mit sich. Besonders häufig wird beispielsweise Unmut dadurch erzeugt, dass einzelne Gruppenmitglieder bewusst Informationen zurückhalten. Als ebenso nervig gilt zudem das sogenannte “soziale Faulenzen” - Wer sich auf der Leistung der anderen ausruht, macht sich unbeliebt.

Die 5 goldenen Regeln der Gruppenarbeit

1. Genug Zeit für Diskussionen einplanen!

Sobald sich ein Gruppenmitglied übergangen fühlt, entsteht Frustration und die gesamte Gruppe leidet darunter. Deshalb sollte der Diskussionszeit, in der ein gemeinsamer Konsens gefunden wird, eine große Bedeutung beigemessen werden.

2. Aufgabenverteilung strukturieren

Jeder muss ganz genau wissen, was bis wann zu tun ist. Wichtig ist dabei, dass jeder ein für sich akzeptables Arbeitspensum zugeteilt bekommt. Wenn die Gruppe Informationen braucht, zu denen nur ein einziges Gruppenmitglied Zugang hat, sollte frühzeitig darüber nachgedacht werden. Am besten, bevor alle Aufgaben verteilt sind.

3. Die Opposition gründen

Themen und Probleme sollten von allen Seiten betrachtet werden, um eventuelle Fehler möglichst schnell ausmerzen zu können. Deshalb sollte selbst dann, wenn die gesamte Gruppe von einem Vorschlag begeistert ist, mindestens eine Person die Gegenpostion einnehmen.

4. Kontrolliert diskutieren

Eine Diskussion sollte ein intensives Gespräch mit nachdenken sein. Vor allem der Punkt “nachdenken” geht bei manchen Diskussion allerdings häufig unter. Deshalb sollten die Gruppenmitglieder versuchen, das eigene Diskussionsverhalten im Blick zu behalten, beziehungsweise die Relevanz der Themen.

5. Gruppennormen festlegen

Hierbei handelt es sich um eine Art Richtlinienkatalog für die Mitglieder, der ebenfalls Unmut und Frustration verhindern soll. Wenn es beispielsweise um die Präsentation von Zwischenergebnissen geht, ist es wichtig zu wissen, ob eine Power Point Präsentation notwendig ist oder eben nicht.

6. Stärken und Schwächen analysieren

Jedes Mitglied hat seine Stärken und Schwächen, die für den Erfolg der Gruppe genutzt werden können. Deshalb ist es wichtig, diese offen und ohne Scham zu kommunizieren, damit die gesamte Gruppe verstehen kann, warum jemand eine bestimmte Aufgabe nicht annehmen möchte. Diese Arbeitskraft ist ohnehin in eine andere Aufgabe, die besser zu den individuellen Fähigkeiten passt, aufgehoben.