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Die perfekte Bewerbung
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Kurzgesagt:
Eine erfolgreiche Bewerbung besteht aus einem strukturierten Lebenslauf, einem individuellen Anschreiben und – falls gefordert – einem durchdachten Motivationsschreiben. Werkstudent*innen punkten mit Praxisbezug zum Studium, Wechselwillige mit einem Sperrvermerk. Klarheit, Professionalität und persönliche Ansprache sind entscheidend.
- Anschreiben: Aktive, individuelle Darstellung deiner Eignung
- Lebenslauf: Übersichtlichkeit und Relevanz aller Angaben – achte darauf, dass alle relevanten Informationen enthalten sind.
- Sonderfälle: Motivationsschreiben nur bei echtem Mehrwert, Sperrvermerk bei laufendem Arbeitsverhältnis
Deine Bewerbung ist deine Eintrittskarte zum Job deiner Wahl – sei es ein Werkstudent*innenjob, eine Festanstellung nach dem Studium oder eine diskrete Bewerbung aus einem laufenden Arbeitsverhältnis. Eine professionelle Bewerbung besteht aus einem klar strukturierten Lebenslauf, einem individuellen Anschreiben, optional ergänzt durch ein Motivationsschreiben, sowie – bei Bedarf – einem Sperrvermerk. Je nach Ziel und Situation unterscheiden sich jedoch Aufbau und Tonalität deiner Unterlagen.
Bewerbungsformen: Klassisch, online oder initiativ?
Die Wahl der richtigen Bewerbungsform ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum neuen Job. Die klassische Bewerbung besteht in der Regel aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf und weiteren Unterlagen wie Zeugnissen oder Zertifikaten, die übersichtlich auf einer oder mehreren DIN A4 Seiten zusammengestellt werden. Diese Form wird häufig per Post oder als PDF per E-Mail an das Unternehmen gesendet und ist besonders in traditionellen Branchen nach wie vor die Regel.
Die Online-Bewerbung hingegen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Hier werden alle Bewerbungsunterlagen digital über ein Bewerbungsportal oder per E-Mail eingereicht. Das spart Zeit, Papier und Porto und ermöglicht eine schnelle Bearbeitung durch die Personalabteilung. Achte darauf, dass alle Dokumente – vom Anschreiben bis zu den Zeugnissen – in einer gut lesbaren und einheitlichen Form vorliegen, idealerweise als PDF-Datei.
Eine besondere Form ist die Initiativbewerbung. Sie richtet sich nicht auf eine konkrete Stellenanzeige, sondern erfolgt aus eigener Initiative, weil du dich für ein bestimmtes Unternehmen interessierst. Hier ist es besonders wichtig, im Anschreiben überzeugend darzulegen, warum du dich gerade für dieses Unternehmen und nicht für eine ausgeschriebene Stelle bewirbst. Eine gründliche Recherche über das Unternehmen und die gezielte Ansprache erhöhen deine Chancen, auch ohne aktuelle Stellenanzeige ins Gespräch zu kommen.
Jede Bewerbungsform hat ihre eigenen Vorteile: Die klassische Bewerbung punktet mit Übersichtlichkeit, die Online-Bewerbung mit Schnelligkeit und die Initiativbewerbung mit Eigeninitiative. Überlege dir gut, welche Form am besten zu deinem Ziel und zur Unternehmenskultur passt – so präsentierst du dich von Anfang an als passender Kandidat.
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Fähigkeiten und Kompetenzen: Was wirklich zählt
Bei jeder Bewerbung kommt es darauf an, die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen gezielt in den Vordergrund zu stellen. Arbeitgeber*innen suchen nicht nur nach fachlichen Qualifikationen, sondern legen immer mehr Wert auf Soft Skills wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Problemlösungskompetenz. Überlege dir, welche deiner Stärken besonders gut zur ausgeschriebenen Stelle passen und wie du diese in deinen Bewerbungsunterlagen überzeugend darstellst.
Beschreibe im Lebenslauf und im Anschreiben nicht nur deine bisherigen Aufgaben, sondern hebe konkrete Erfolge und Erfahrungen hervor, die deine Kompetenzen belegen. Nutze Beispiele, um deine Fähigkeiten greifbar zu machen – etwa durch die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts oder die Übernahme von Verantwortung im Team. So hinterlässt du bei Personalverantwortlichen einen bleibenden Eindruck und steigerst deine Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Achte darauf, dass deine Bewerbungsunterlagen klar strukturiert sind und deine wichtigsten Qualifikationen auf den ersten Blick erkennbar werden. Eine sorgfältige Erstellung deiner Unterlagen zeigt dem*der Arbeitgeber*in, dass du dich mit der Stelle und den Anforderungen auseinandergesetzt hast – ein entscheidender Pluspunkt im Bewerbungsprozess.
Das Anschreiben: Dein persönlicher Einstieg
Ein überzeugendes Bewerbungsanschreiben ist deine Möglichkeit, deine Motivation, deine fachliche Eignung und dein Interesse an genau dieser Stelle zu verdeutlichen. Es sollte nicht länger als eine DIN A4 Seite sein und individuell auf das Unternehmen sowie den*die jeweilige*n Arbeitgeber*in zugeschnitten sein. Verzichte auf Floskeln und zeige echtes Interesse. Die Angabe deiner E-Mail-Adresse im Anschreiben als Teil der Kontaktdaten wird empfohlen.
Strukturell gliederst du das Anschreiben in:
Einleitung: Wie bist du auf die Stelle aufmerksam geworden? Warum interessiert sie dich? Achte darauf, den*die Arbeitgeber*in oder, falls bekannt, den*die Ansprechpartner*in direkt und individuell anzusprechen.
Hauptteil: Welche fachlichen und persönlichen Qualifikationen bringst du mit? Welche Erfahrungen sind relevant? Die richtige Formulierung und die Wahl passender Formulierungen im Anschreiben sind entscheidend, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
Schluss: Deine Verfügbarkeit, deine Freude auf ein Gespräch, ohne Konjunktiv (also: „Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung“, nicht: „Ich würde mich freuen…“). Als Abschlussformel empfiehlt sich „Mit freundlichen Grüßen“.
Ein gutes Anschreiben greift Anforderungen aus der Stellenausschreibung auf und verknüpft sie mit deinem Profil. Stelle heraus, wie du dem Unternehmen konkret nützen kannst – also nicht nur, was du suchst, sondern auch, was du gibst.
Der Lebenslauf: Deine Karriere in strukturierter Form
Der Lebenslauf, auch CV (Curriculum Vitae) genannt, ist das zentrale Element deiner Bewerbung. Personalverantwortliche verschaffen sich hier zuerst einen Eindruck über deinen Werdegang. Ein klar gegliederter, professionell gestalteter Lebenslauf ist deshalb essenziell. Er sollte zwei bis drei DIN A4 Seiten umfassen und folgende Abschnitte beinhalten:
Persönliche Daten: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail, Geburtsdatum/-ort (freiwillig auch Staatsangehörigkeit und Familienstand).
Ausbildung: Schulbildung, ggf. FSJ oder Wehrdienst, Studium inklusive Abschluss, Note (optional) und Titel der Abschlussarbeit, Auslandssemester.
Berufserfahrung & Praktika: Nebenjobs, Werkstudent*innenstellen, Praktika – mit Angaben zu Position, Zeitraum, Arbeitgeber*in und Tätigkeiten. Auch frühere Jobs und Praktika sollten mit Arbeitgeber*in, Zeitraum und Aufgaben genannt werden. Bei Praktika ist es wichtig, Besonderheiten wie Motivation und Lernbereitschaft hervorzuheben. Verdeutliche deine Tätigkeiten und Erfolge mit konkreten Beispielen, um deine Kompetenzen zu belegen.
Zusätzliche Qualifikationen: Sprachkenntnisse (inkl. Zertifikate), IT-Skills, Führerscheine, Weiterbildungen; gib dabei die Sprache und das jeweilige Niveau an.
Interessen: Relevante Hobbys, die dein Profil abrunden – etwa wirtschaftsnahe Interessen bei BWL-Studierenden oder kulturelle Engagements bei Geisteswissenschaftler*innen.
Achte bei der Gestaltung auf eine klare Schriftwahl (z. B. Times New Roman oder Arial), eine durchgängige Formatierung (z. B. 12 Punkt für Fließtext) und eine tabellarische Struktur mit linksbündigen Zeitangaben. Personalverantwortliche erwarten Übersichtlichkeit und Professionalität. Die richtige Formulierung der einzelnen Stationen im Lebenslauf ist entscheidend, um deine Erfahrungen überzeugend darzustellen. Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht, aber besonders im deutschen Sprachraum nach wie vor üblich.
Stellenanzeigen können als Inspiration für die Gestaltung und den Aufbau deines Lebenslaufs dienen. Nutze professionelle Vorlagen, Muster und Word-Dateien als Hilfsmittel, um deinen Lebenslauf effizient zu erstellen – viele Vorlagen stehen kostenlos zum Download bereit. Die empfohlene Länge des Lebenslaufs beträgt maximal zwei bis drei DIN A4 Seiten.
Bei den Anlagen solltest du darauf achten, relevante Zeugnisse wie Arbeitszeugnis oder Ausbildungszeugnis beizufügen, da sie als Nachweis für die im Lebenslauf gemachten Angaben dienen.
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Der Umgang mit Lücken im Lebenslauf
Lücken sind nur dann problematisch, wenn du sie nicht erklären kannst. Statt „arbeitslos“ solltest du Aktivitäten angeben, die du in dieser Zeit ausgeübt hast – etwa Sprachkurse, Auslandsreisen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Weiterbildung. So zeigst du Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein.
Das Motivationsschreiben, wenn es auf dich ankommt
Ein Motivationsschreiben wird oft bei Stipendien, Auslandsprogrammen oder Trainee-Programmen verlangt. Es ergänzt deine Unterlagen um eine persönlichere Note und erlaubt dir, auf zwei Seiten ausführlicher auf deine Beweggründe, Werte und Visionen einzugehen. Das Motivationsschreiben wird auch als sogenannte „dritte Seite“ der Bewerbung bezeichnet und bietet dir die Möglichkeit, dich individuell von anderen Bewerbern abzuheben.
Du kannst hier konkret erläutern:
Was dich zu dieser Bewerbung motiviert
Was du aus bisherigen Stationen gelernt hast
Welche beruflichen Ziele du verfolgst
Wie das Unternehmen zu deinen Zukunftsplänen passt
Wie du deinen Wunsch nach einer bestimmten Entwicklung oder Position formulierst, zum Beispiel durch passende Formulierungen oder Beispiele, die deine Motivation für die angestrebte Stelle unterstreichen
Im Gegensatz zum Lebenslauf und Anschreiben kannst du im Motivationsschreiben mehr Gestaltungsfreiheit nutzen – insbesondere in kreativen Branchen. Achte dennoch auf sprachliche Präzision, nachvollziehbare Argumentation und ein professionelles Layout.
Anlagen und Zusätze: Zeugnisse, Zertifikate und mehr
Anlagen und Zusätze sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Bewerbung, denn sie belegen die im Anschreiben und Lebenslauf genannten Qualifikationen und Fähigkeiten. Zu den wichtigsten Anlagen zählen vor allem Zeugnisse, Zertifikate, Arbeitsproben und – je nach Stelle – auch Referenzen.
Zeugnisse von früheren Jobs und Arbeitgeber*innen sind besonders wichtig, da sie deine Berufserfahrung und Zuverlässigkeit belegen. Achte darauf, nur relevante Dokumente auszuwählen, die deine Eignung für die ausgeschriebene Stelle unterstreichen. In der Regel solltest du mit den aktuellsten und wichtigsten Zeugnissen beginnen, zum Beispiel mit dem Abschlusszeugnis oder einem qualifizierten Arbeitszeugnis. Danach folgen Zertifikate über Weiterbildungen oder Sprachkurse, die deine Fähigkeiten und Qualifikationen ergänzen. Tipp: Wähle nur die wichtigsten Zeugnisse und Arbeitsproben aus, um die Übersichtlichkeit zu wahren.
Die richtige Reihenfolge und eine übersichtliche Anordnung der Anlagen erleichtern Personalverantwortlichen die Sichtung deiner Unterlagen. Als Faustregel gilt: Die Anlagen sollten insgesamt nicht mehr als zehn Seiten umfassen, um die Übersichtlichkeit zu wahren. So präsentierst du dich als strukturierte und organisierte Person – ein Pluspunkt in jeder Bewerbung.
Perfekte Bewerbung für Werkstudent*innen
Ein Werkstudent*innenjob ist die ideale Ergänzung zum Studium: praktische Erfahrung, Einkommen und oft sogar die Tür zur späteren Festanstellung. Deine perfekte Bewerbung sollte deshalb die Brücke zwischen Studium und Beruf schlagen.
Wichtige Inhalte deiner Bewerbung:
Bezug zur Studienrichtung und wie sie zur ausgeschriebenen Stelle passt
Beispiele für Studienprojekte, Soft Skills und Engagement – belege deine Fähigkeiten mit konkreten beispielen
Praktika, absolvierte Projekte oder ehrenamtliches Engagement sollten ebenfalls erwähnt werden, um deine Motivation und Lernbereitschaft zu unterstreichen
Argumente, warum du für das Unternehmen einen Mehrwert darstellst
Hier lohnt sich ein Motivationsschreiben, auch wenn es nicht explizit gefordert ist. Zeige Begeisterung und Authentizität – vermeide Standardformulierungen und Konjunktive.
Diskrete Bewerbung: Wenn dein aktueller Job nicht alles sein soll
Willst du dich aus einem laufenden Beschäftigungsverhältnis heraus bewerben, musst du besonders sensibel vorgehen. Hier empfiehlt sich eine diskrete Bewerbung mit Sperrvermerk. Dieser schützt dich vor ungewollter Kontaktaufnahme zwischen dem potenziellen neuen*neuer Arbeitgeber*in und deinem*deiner derzeitigen Chef*in.
Ein Sperrvermerk kann wie folgt formuliert sein:
Im Betreff: „Vertrauliche Bewerbung – Bitte keine Rückfragen bei meinem aktuellen Arbeitgeber“
Im Anschreiben: „Da ich mich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich um vertrauliche Behandlung meiner Bewerbung.“
Rechtlich gesehen ist das Unternehmen dann zur Diskretion verpflichtet. Eine Verletzung dieser Vertraulichkeit kann Schadensersatzforderungen nach sich ziehen – allerdings ist der Nachweis im Ernstfall oft schwierig. Deshalb: Vertrauen ist gut, ein Sperrvermerk besser.
Fehler vermeiden: Die häufigsten Stolpersteine
Auch die beste Bewerbung kann an vermeidbaren Fehlern scheitern. Zu den häufigsten Stolpersteinen zählen Rechtschreib- und Grammatikfehler, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen sowie das Fehlen wichtiger Informationen wie Kontaktdaten oder relevanter Zeugnisse. Ein häufiger Fehler ist es auch, eine Standard-Bewerbung zu verschicken, die nicht auf die jeweilige Stelle oder das Unternehmen zugeschnitten ist.
Um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen, solltest du jede Bewerbung individuell anpassen und alle Unterlagen sorgfältig prüfen. Kontrolliere, ob alle Angaben korrekt und vollständig sind und ob die Zeugnisse in der richtigen Reihenfolge beigefügt wurden. Lass deine Bewerbung im Idealfall von einer weiteren Person gegenlesen, um Fehler zu vermeiden, die dir selbst vielleicht entgehen.
Indem du diese typischen Fehler vermeidest und deine Bewerbung gezielt auf die Anforderungen der Stelle und des Unternehmens ausrichtest, erhöhst du deine Chancen auf eine Einladung zum Gespräch deutlich. Sorgfalt und Individualität sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung.
Professionelle Hilfe: Unterstützung auf dem Weg zum Traumjob
Gerade wenn du wenig Erfahrung mit Bewerbungen hast oder unsicher bist, wie du deine Stärken und Fähigkeiten optimal präsentierst, kann professionelle Hilfe den entscheidenden Unterschied machen. Besonders für Bewerber und Co., wie Schüler, Studierende oder Berufseinsteiger, ist professionelle Unterstützung sinnvoll, um individuelle Bewerbungsstrategien zu entwickeln und auf spezielle Anforderungen einzugehen. Es gibt zahlreiche Unternehmen und Dienstleister, die sich auf die Erstellung von Bewerbungen spezialisiert haben und individuelle Unterstützung bieten. Sie helfen dir dabei, deine Bewerbung gezielt auf die gewünschte Stelle auszurichten, deine Stärken und Ziele klar herauszuarbeiten und deine Unterlagen ansprechend zu gestalten.
Professionelle Anbieter geben dir wertvolle Tipps und Tricks für den gesamten Bewerbungsprozess – von der Erstellung der Bewerbungsunterlagen bis zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch. Achte bei der Wahl des Dienstleisters darauf, dass er seriös ist und auf deine persönlichen Wünsche und Ziele eingeht. So erhöhst du deine Chancen auf eine Einladung zum Gespräch und bringst deine Bewerbung auf das nächste Level.
Vorstellungsgespräch und Nachbereitung: Der nächste Schritt nach der Bewerbung
Nach dem Versand deiner Bewerbungsunterlagen folgt mit dem Vorstellungsgespräch der nächste wichtige Schritt im Bewerbungsprozess. Hier hast du die Gelegenheit, das Unternehmen persönlich von deinen Fähigkeiten, Qualifikationen und Stärken zu überzeugen. Eine gründliche Vorbereitung ist das A und O: Informiere dich über das Unternehmen, die ausgeschriebene Stelle und überlege dir, wie du deine Erfahrungen und Kompetenzen am besten präsentierst.
Im Gespräch selbst solltest du authentisch und selbstbewusst auftreten. Personaler*innen stellen im Vorstellungsgespräch häufig typische Fragen zu deinen Stärken, Schwächen und deiner Motivation. Eine gute Vorbereitung auf diese Fragen ist entscheidend, um überzeugende Antworten geben zu können. Nutze die Chance, gezielte Fragen zu stellen – das zeigt Interesse und Engagement. Nach dem Gespräch empfiehlt es sich, eine kurze E-Mail als Dankeschön zu senden. Darin kannst du dich für das Gespräch bedanken, die wichtigsten Punkte noch einmal bestätigen und dein Interesse an der Stelle unterstreichen. Diese Nachbereitung hinterlässt einen positiven Eindruck und kann deine Chancen auf eine Zusage deutlich erhöhen.
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Fazit
Eine perfekte Bewerbung erfordert inhaltliche Klarheit, strukturelle Präzision und eine professionelle, individuelle Ansprache. Dein Lebenslauf ist das Rückgrat, dein Anschreiben die Visitenkarte – das Motivationsschreiben rundet bei Bedarf ab. Wer sich als Werkstudent*in bewerben will, sollte Studium und Praxis sinnvoll verknüpfen. Bei laufender Beschäftigung schützt eine diskrete Bewerbung mit Sperrvermerk deine berufliche Zukunft. Vorbereitung, Sorgfalt und Echtheit sind der Schlüssel zu deinem nächsten Karriereschritt.
1. Was ist der Unterschied zwischen Anschreiben und Motivationsschreiben?
Das Anschreiben ist eine Standardkomponente jeder Bewerbung und sollte kurz und prägnant deine Eignung darstellen. Das Motivationsschreiben ist optional und bietet Raum für persönliche Einblicke und tiefere Argumentation.
2. Wie lang darf ein Lebenslauf sein?
Zwei bis drei Seiten sind ideal – bei Berufseinsteiger*innen reichen auch ein bis zwei Seiten.
3. Wann sollte ich eine diskrete Bewerbung einreichen?
Immer dann, wenn du dich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus bewirbst und dein aktueller Arbeitgeber nichts davon erfahren soll.
4. Was tun bei Lücken im Lebenslauf?
Aktive Phasen beschreiben – Weiterbildung, Reisen, Pflege von Angehörigen oder Ehrenamt sind besser als unkommentierte Lücken.
5. Brauche ich ein Bewerbungsfoto?
Nicht verpflichtend, aber im deutschsprachigen Raum meist gern gesehen – besonders in klassischen Branchen.
jobmensa Redaktion
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