Beides gewinnbringend miteinander zu verbinden, ist für Hochschülerinnen und Hochschüler in Zeiten strikter Leistungsvorgaben und fest vorgeschriebener Semesterzahlen nicht immer einfach. Letztlich fehlt es häufig an Zeit. Eine aktuelle Untersuchung innerhalb des Jobmensa-Netzwerkes beweist nun (exemplarisch), in welchen Monaten des Sommersemesters 2014 Studenten am meisten gearbeitet haben – und wann am wenigsten.
Unter der Bezeichnung „Fachkraft 2020“ führt Jobmensa seit nunmehr drei Jahren umfangreiche wissenschaftliche Befragungen von Hochschülerinnen und Hochschülern aus ganz Deutschland durch. Und im Fokus der Erhebungen steht regelmäßig auch der Aspekt „Studieren und Arbeiten“.
Für das Sommersemester 2014 zeigte sich, dass das wöchentliche studentische Arbeitsvolumen mehrheitlich in einem zeitlichen Rahmen von etwa 9 bis 16 Stunden abgeleistet wird (40 %). Heißt im Klartext: Zumeist arbeiten Studenten pro Woche ein bis zwei komplette Arbeitstage.
Als Student arbeiten: Maximal 2 Tage pro Woche am beliebtesten
Es folgt der zeitliche Korridor von 1 bis 8 Stunden (= maximal ein kompletter Arbeitstag), für den eine Häufigkeit von rund 28 Prozent aller bei Jobmensa registrierten Tätigkeiten zu Buche steht. Und auf den zeitlichen Rahmen von 17 bis 24 Arbeitsstunden (= maximal drei komplette Arbeitstage) entfielen im Sommersemester 2014 rund 24 Prozent aller studentischen Tätigkeiten.
Zur Verfeinerung der Ergebnislage wurden im Rahmen der Untersuchung zur Studienreihe „Fachkraft 2020“ auch einzelne Monate bzw. Monatskomplexe miteinander verglichen. Hieraus resultiert folgendes Bild: Gerade in den universitären Präsenzmonaten Mai und Juni arbeiten Studenten tendenziell wenig, da hier der Lehrbetrieb Vorrang zu haben scheint.
Abweichungen zwischen Präsenzmonaten und vorlesungsfreier Zeit
In Zahlen: 46 Prozent der Jobs finden in einem zeitlichen Korridor von 9 bis 16 Wochenarbeitsstunden statt (= maximal 2 Arbeitstage). Es folgen 1 bis 8 Wochenarbeitsstunden mit einem Anteil von rund 30 Prozent. Verglichen damit, minimierte sich das wöchentliche Arbeitsvolumen in diesen beiden unteren Zeitkorridoren in den vorlesungsfreien Kernmonaten August und September beträchtlich. Nun lag der Anteil von über Jobmensa vermittelten Tätigkeiten nur noch zu etwa 34 Prozent im Bereich von wöchentlich 9 bis 16 Arbeitsstunden. Und für den Bereich von 1 bis 8 Wochenarbeitsstunden standen in diesem Zeitraum nur noch 24 Prozent aller Tätigkeiten zu Buche.
Zusammenfassung
Jobben und Studium scheinen sich auf Grundlage von maximal 2 Wochenarbeitstagen am besten unter einen Hut bringen zu lassen. Zwar registrierte man bei Jobmensa im Verlauf des Sommersemesters 2014 zum Teil deutliche monatliche Abweichungen, aber der Zeitkorridor von 9 bis 16 Wochenarbeitsstunden lag stets in Front. Demzufolge betrachtet Jobmensa das vielseitige Angebot gerade solcher Stellenoptionen (in Teilzeit) als besonders vorteilhaft für arbeitende Studenten.